Thema: Kanzlerkandidatur in der Union: Weiter Streit um Söder und Laschet
Inhalt: Im Machtkampf zwischen CDU-Chef Armin Laschet und dem CSU-Vorsitzenden Markus Söder hat sich Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff dafür ausgesprochen, auf Grundlage der Popularitätswerte über einen Kanzlerkandidaten zu entscheiden. "Leider geht es jetzt nur um die harte Machtfrage: Mit wem haben wir die besten Chancen?", sagte der CDU-Politiker dem "Spiegel". "Es geht nicht um persönliche Sympathie, Vertrauen oder Charaktereigenschaften. Es hilft nichts, wenn jemand nach allgemeiner Überzeugung absolut kanzlerfähig ist, aber dieses Amt nicht erreicht, weil die Wählerinnen und Wähler ihn nicht lassen." Damit übernimmt Haseloff die Argumentation Söders. Dieser liegt in den Umfragen derzeit weit vor Laschet und wirbt mit diesen Werten für seine Benennung als Kanzlerkandidat. Laschet betont hingegen immer wieder, Umfragen könnten sich sehr schnell ändern - die Kandidatenfrage müsse auch anhand anderer Kriterien entschieden werden. Haseloff ist der erste Ministerpräsident seiner Partei, der sich in diese Richtung äußert. Das CDU-Präsidium, in dem er auch Mitglied ist, hatte sich am Montag für Laschet ausgesprochen. Mehr Informationen zum Thema: https://www.tagesschau.de/inland/haseloff-k-frage-101.html
Herausgegeben von: tagesschau
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