Thema: Steigende Energiepreise: Exotische Tiere landen öfter im Tierheim
Inhalt: Die afrikanische Achatschnecke Hans-Hermann musste bereits zweimal ihr Zuhause wechseln. Das Tierheim, in das sie abgegeben wurde, war zu voll. Deswegen kam Hans-Hermann nach Lübeck. Aber auch dort hat das Tierheim mit steigenden Kosten zu kämpfen und immer mehr Tiere versorgen. Schon in den vergangenen Monaten wurden vermehrt Haustiere abgegeben, die während der Corona-Pandemie angeschafft worden waren und nun aus verschiedenen Gründen nicht mehr in ihrem Zuhause bleiben konnten. Gerade die Haltung exotischer Tierarten wird durch die steigenden Energiekosten immer teurer. Fast alle kommen aus warmen Ländern und brauchen eine spezielle Wärmelampe. Der Strom dafür kostet circa 230 Euro im Jahr. Hinzu kommen Futter- und Tierarztkosten. Auch für die Tierheime wird es immer schwieriger, die Kosten zu stemmen. Sie finanzieren sich über Fördermittel und Spenden. Außerdem werden aktuell auch weniger Tiere vermittelt. Der Deutsche Tierschutzbund und Pro Wildlife warnen mittlerweile davor, sich "Exoten" als Haustier anzuschaffen. Sie befürchten, dass es wegen der gestiegenen Energiekosten zu einer regelrechten Flut abgegebener oder ausgesetzter Exoten in den Tierheimen kommen könnte. #tierheim #energiekrise #exotenhaltung #nachrichten #tagesschau #shorts
Herausgegeben von: tagesschau
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